Kooperation
20210426 KUNSTMUSEUM SG7295 FINAL ECI RGB

Foto: Tobias Siebrecht

Utopien der Kunst

Bildende Kunst kann als Spiegel einer Gesellschaft fungieren, sie weist über das alltägliche Geschehen hinaus und bietet Reibungsfläche für vielfältige Auseinandersetzungen. Sie verlangt Toleranz und Offenheit, Unvoreingenommenheit und Vorurteilslosigkeit. Die Beschäftigung mit bildender Kunst gibt Denkanstösse, formt Diskursfähigkeit, entwickelt einen kritischen Geist. Sie hat Freiheit, Themen zu befragen wie politische Agenda, soziale Strukturen oder ökologische Prinzipien und reagiert wie ein seismografisches Instrument: Gesellschaftsumbrüche werden sichtbar gemacht.

Bildende Kunst prägt eine lebenswerte Gesellschaft

Bildende Kunst unter den tagesaktuellen Themen in den Fokus rücken – dies ist Ausgangspunkt des Projekts «hier und danach», das der Kunstverein initiiert hat und das in Kooperation mit dem St.Galler Tagblatt entstanden ist. «hier und danach» geht der Frage nach: Wie prägt und beeinflusst bildende Kunst eine Gesellschaft? «hier und danach» soll Fragen stellen, kann Antworten geben, ist Ausdruck gesellschaftsrelevanter Themen. Wer die Beschäftigung mit bildender Kunst zulässt, begreift die Wirklichkeit, in der wir leben, ist frei im Denken und im Verhalten.

Bildende Kunst im Alltag

«hier und danach» lädt Kunstschaffende aus der Region Ostschweiz ein, eine Seite der Rubrik «Ostschweizer Kultur» künstlerisch zu gestalten, die während acht Wochen jeweils in der Donnerstags-Ausgabe des St.Galler Tagblatts publiziert werden. Das Potential der Beschäftigung mit bildender Kunst sowie deren Funktion für Vergangenheit und Zukunft einer Gesellschaft wird einem breiten Publikum nähergebracht.

Künstler*innen

Beni Bischof
Sebastian Stadler
Karin Karinna Bühler
Aramis Navarro
Marc Bauer
Katalin Deér
Maria Anwander/Ruben Aubrecht
Thi My Lien Nguyen

Nadia Veronese
Kuratorin Kunstmuseum St.Gallen und Leiterin Kunstverein

28. April 2021

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